Die Altstadt von Heidelberg bildet einen Stadtteil am südlichen Neckarufer. Sie erstreckt sich zwischen dem Fluss und dem Hang des Königstuhls unterhalb des Heidelberger Schlosses.
Im 13. Jahrhundert planmäßig gegründet und Ende des 14. Jahrhunderts erweitert, blieb die heutige Altstadt bis weit ins 19. Jahrhundert gleichbedeutend mit der Stadt Heidelberg. Ihr Angesicht als Barockstadt auf mittelalterlichem Grundriss verdankt die Altstadt dem Wiederaufbau Heidelbergs nach der Zerstörung 1693 im Pfälzischen Erbfolgekrieg.
Die Heidelberger Altstadt liegt am linken, südlichen Ufer des Neckars kurz vor dessen Austritt aus dem Odenwald in die Oberrheinische Tiefebene auf einem engen Schwemmsandkeil. Diese sich nach Osten hin dreiecksförmig zusammenziehende Talsohle ist 1900 Meter lang und durchschnittlich 450 Meter breit. Im Süden wird sie vom steil ansteigenden Königstuhl mit dessen Nebengipfel, dem Gaisberg, begrenzt. Am gegenüberliegenden nördlichen Neckarufer erhebt sich auf Neuenheimer Seite unmittelbar der Heiligenberg. Im Westen bildet der Bismarckplatz die Grenze zwischen der Altstadt und dem Stadtteil Bergheim, im Osten liegt neckaraufwärts der Stadtteil Schlierbach.
Die Altstadt lässt sich in einen zwischen Bismarckplatz und Universitätsplatz gelegenen Westteil, die sogenannte alte Vorstadt oder Voraltstadt, und einen östlichen Teil, die Kernaltstadt, einteilen. Der amtliche Stadtteil Altstadt hat eine Fläche von 13,8 Quadratkilometern und umfasst außer der Altstadt im eigentlichen Sinne einen großen Teil des Königstuhl-Massivs bis an die Grenze zur Nachbargemeinde Gaiberg und zum Neckargemünder Ortsteil Waldhilsbach. Die einzige Siedlung in diesem größtenteils bewaldeten Gebiet ist der Kohlhof.
Quelle: Wikipedia
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